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Erzählcafe mit Maria Blüm

 

Voller Erwartung freuten sich viel Bewohner auf Maria Blüm, die am 2. November zum Erzählkaffee in unsere Einrichtung kam. Auf die Frage, wer den heutigen Gast kennt, meldeten sich fast alle Bewohner. „Mit der war ich im Kirchenchor!“ „Wir haben immer zusammen gespielt!“ „Vom Friseur!“

Frau Blüm war sichtlich gerührt und sehr erfreut, dass sie so viele bekannte Gesichter in der Runde entdecken konnte. Sie erzählte aus ihren Kindertagen und aus dem „alten“ Bad Neustadt. Und natürlich auch vom elterlichen Frisörgeschäft, in dem sie viel Zeit zwischen Lockenwicklern und Trockenhauben verbracht hat. „Es war eine einfache Zeit und Sparen war Programm – aber es war eine schöne Zeit!“

Sie verriet uns, dass sie eigentlich nie Friseuse werden wollte. Ihr Traum war es, in einer Anwaltskanzlei mitzuarbeiten. Aber wie das Leben so spielt, landete sie schließlich doch im Frisörgeschäft – zunächst wegen ihrer Ausbildung bei ihrem Vater und dann auch wegen der Liebe. Sie führte das elterliche Geschäft zusammen mit ihrem Mann weiter und konnte es inzwischen an die nächste Generation weitergeben. Einer ihrer beiden Söhne hat ebenfalls das Frisörhandwerk erlernt.

Frau Blüm hat in ihrer Freizeit gern kleine Texte geschrieben. Man kennt sie auch als Autorin einiger Zeitungstexte. Und sie hat sogar ein eigenes Büchlein herausgebracht. Aus diesem las sie zum Abschluss die Geschichte vor, wie es -endlich- zum Abschneiden ihrer blonden Zöpfe kam. Als Überraschung präsentierte sie uns eben diese Zöpfe!

Liebe Frau Blüm, mit Ihrem Besuch und Ihren Erzählungen habe sie bei unseren Bewohnern viele Erinnerungen geweckt und ihnen eine große Freude gemacht. Vielen herzlich Dank dafür.