Zum Frühlingsbeginn starteten die Schüler der Wirtschaftsschule zu einem kleinen Ausflug Richtung Marktplatz. Da diese an einem generationsübergreifenden Projekt teilnehmen, durften Bewohner nicht fehlen.
Die Sonne zeigte sich an diesem Tag und warme Temperaturen luden förmlich zum ersten Eis essen ein.
In gemütlicher Runde wurden die Kontakte gefestigt, alltägliches ausgetauscht. Eine Wiederholung wünschen sich alle.
Gerald Pittner, bekannter Bad Neustädter, lies die Zuhörer vom ersten Moment an in die turbulente Welt seines Schaffens eintauchen.
Zunächst studierte er Rechtswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Das Referendariat absolvierte er bei der Justiz in Augsburg, der Regierung von Oberfranken und dem Deutschen Wirtschaftsbüro in Taipeh (Taiwan). Nach der zweiten juristischen Staatsprüfung war er ab 1989 als Staatsanwalt in Traunstein tätig und ab 1991 in gleicher Funktion an die Staatsanwaltschaft Chemnitz abgeordnet. Von 1993 bis zu seiner Wahl in den Landtag 2018 war er Richter am Amtsgericht Bad Neustadt an der Saale, ab 2011 zugleich ständiger Vertreter des Direktors.
Gerald Pittner ist seit 2007 Mitglied der Freien Wähler und war deren stellvertretender Vorsitzender in Bad Neustadt.
Seit 1. Mai 2008 ist er Mitglied im Stadtrat Bad Neustadt an der Saale, seit Herbst 2008 zugleich Fraktionssprecher seiner Partei.
Bei der Landtagswahl am 14. Oktober 2018 wurde er als Spitzenkandidat –zugleich mit der höchsten Stimmenzahl– in den Bayerischen Landtag gewählt. Dort war Gerald Pittner Mitglied des Ausschusses für Fragen des öffentlichen Dienstes und Mitglied des Ausschusses für Staatshaushalt und Finanzfragen.
Als Sprecher für finanzpolitische Fragen seiner Fraktion musste er immer wieder im Plenum des Maximilianeums Reden und Redebeiträge insbesondere zu Themen zum Staatshaushalt und Finanzen halten und Stellung beziehen.
Die Bewohner staunten nicht schlecht über all diese Aufgaben in den verschiedenen Bereichen. Es gab in der Erzählung dennoch Zeit um Fragen zu beantworten. Das Interesse an diesem Nachmittag war groß und Gerald Pittner bedankte sich für die Einladung.
Zum ersten Mal war Wolfgang Roth Gast in der Stiftung. Gespannt warteten die Bewohner auf diesen musikalischen Nachmittag. Als Alleinunterhalter hat er die Erfahrung und im Nu war das Eis gebrochen. Im Gepäck altbekannte Schlager und Volksweisen. Als besonderer Clou erwies sich der mitgebrachte Monitor, dort wurden die Texte übertragen - so konnten alle textsicher mitsingen. Die fröhliche Stimmung übertrug sich ruck zuck und so überzeugte Wolfgang Roth mit seinem Können und seiner humorvollen Ausstrahlung.
Wer kann sich nicht daran erinnern, in seiner Kindheit "Mensch ärgere dich nicht" gespielt zu haben oder dann später Mühle und Dame und vielleicht noch etwas später war es dann Schach, das die Bewohner in den Bann zog.
Darüber hinaus waren es auch die obligaten Karten- oder Würfelspiele, die für Spannung und Unterhaltung gesorgt haben. Computerspiele hingegen oder ähnliches gab`s noch lange nicht und die Bewohner mussten selbst kreativ sein.
Gerade deshalb war es besonders schön, sich mit den Schülern der Wirtschaftsschule zusammen zu setzen und die alten Spiele wieder aufleben zu lassen.
Dabei wurde in die Kindheit zurückgeschaut, mit dem heutigen Wissen, mit der heutigen Erfahrung und Ruhe.
Der Spielenachmittag mit den Jugendlichen war ein voller Erfolg und möchte gerne wiederholt werden.